Die Gründung

Verfassung

Die Verfassung der Vereinsstatuten für die Freiwillige Feuerwehr LAAS

Laas am 4. August 1900

Das Gründungskomitee:

August HOHENWARTER
Thomas ORTNER
Peter HECHER

Die Bewilligung des Vereines „Freiwillige Feuerwehr Laas“

Nr. 1136
Präs.

Der Bestand des Vereines „Freiwillige Feuerwehr in Laas“ nach Inhalt der vorliegenden Statuten wird im Sinne des § 9 des Vereinsgesetzes vom 15. November 1867, Reichsgesetzblatt Nr 134, bescheinigt.

Klagenfurt, am 3. Juli 1901
Der k.k. Landes-Präsident

Unterschrift unleserlich!

Rückblick 1901 - 2001

Im Jahr 1900 traten Laaser Männer (August HOHENWARTER, Michael SCHMID, Michael MITTERER, Eduard STEFANER, J. HOFER, vgl. JOCH uam. mit dem Ansinnen zusammen, einen Verein zu Gründen, um Menschen, die durch Brände oder Naturkatastrophen in Not geraten, gezielt und wirksam helfen zu können. Bereits in diesem Jahr wurde der Antrag auf Bewilligung des Vereines „Freiwillige Feuerwehr LAAS“ bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde eingebracht. Die Legitimierung der FF-LAAS erfolgte am 03.07.1901. Eine Kopie der Original-Urkunde ist im Anschluss dieses Beitrages abgedruckt. Schon bald nach der Gründung wurde auch mit dem Bau des Feuerwehrhauses begonnen, das heute noch im Wesentlichen seinem ursprünglichen Aussehen entspricht.

08.07.1902

In Kötschach bricht ein Großbrand aus, der durch herrschenden Nordwind begünstigt, beinahe den gesamten Ort südlich von Kirche und Kloster vernichtet. In den darauf folgenden Tagen rückt die Feuerwehr Laas noch 3-mal aus und wird von der schwer geprüften Kötschacher Bevölkerung „händeringend“ empfangen. Das hie und da noch immer aufflackernde Feuer kann endlich niedergeschlagen werden. 70 Objekte werden gänzlich oder zum Großteil zerstört.

10.07.1903

In Mauthen bricht in der Brauerei PLANNER ein Feuer aus das sich in Folge der herrschenden Trockenheit und des vorherrschenden Windes über die Würmlacher Straße bis hin zum Marktplatz ausweitet. Das Dach der Kirche hat bereits Feuer gefangen. Dieses kann aber von den Wehren unter Kontrolle gebracht werden. So bleiben Kirche, Pfarrhof und das Viertel hinter der Kirche verschont. Die FF-LAAS steht bei diesem Großbrand 10 Stunden im Einsatz.

14.08.1907

In St. Jakob fallen einem Großbrand 6 Objekte zum Opfer. Durch das Eingreifen mehrer Feuerwehren kann ein noch größerer Schaden verhindert werden.

30.10.1908

In Weidenburg bricht ein Schadensfeuer aus, bei dem drei Objekte ein Raub der Flammen werden.

19.08.1911

Bei einem Brand in Nölbling werden zwei Häuser ein Opfer der Flammen.

05.05.1912

In Nölbling werden 17 Objekte bei einem Großbrand eingeäschert.

16.12.1912

In Wetzmann brennen zwei Sägen und eine Stallung ab.

14.09.1913

In Kötschach brennt das Haus PUTZ vgl. Jakile.

1929

brennen in Kreuth beim vgl. LENZ das Wohn- und das Wirtschaftsgebäude ab.

03.03.1930

Um ½ 2 Uhr bricht in Kreuth beim vgl. TAMELE ein Feuer aus. Wegen Wassermangels können nur Rettungs- und Aufräumungsarbeiten verrichtet werden.

1931

Die erste Rosenbauer-Benzinmotorspritze wird angeschafft und in Betrieb genommen. Der hiesige Bezirksverband besitzt nun drei Motorspritzen.

23.03.1935

In Kötschach brennt die aus Holz gebaute BRENDL-Villa gänzlich ab.

12.01.1937

In der Fabrik „EGGER-Säge“ bricht durch Selbstentzündung ein Brand aus,der fast das gesamte Objekt vernichtet.

26.09.1953

Bricht im Haus THUSWALDNER in Laas ein Zimmerbrand aus, der in kurzer Zeit gedämmt werden kann.

25.12.1953

Kaminbrand beim Haus Nr. 16 vgl. MESNER in Laas

16.05.1954

Brand in Laas beim „Blahaus“

18.09.1955

Gegen Mitternacht bricht im Wohn- und Wirtschaftsgebäude beim vgl. „Röthenbauer“ in Laas ein Feuer aus, das in kurzer Zeit das zum Großteil aus Holz erbaute Objekt einäschert. Zwei Kleinkinder der Familie LECHNER kommen in den Flammen ums Leben.

15.01.1963

Im Blahaus oberhalb von Laas bricht ein Brand aus, wo beim Eintreffen der Feuerwehren der Turm (alte Schmelzofen) bereits in Flammen steht. Die Feuerwehren können durch einen Innenangriff einen noch größeren Schaden verhindern. (Schaden 150.000,-- S)

1964

Harpfenbrand beim vgl. „Wiesen-Hansl“ in Laas (Viktor ZOBERNIG)

1964

erhält die FF-Laas eine neue VW 75 Tragkraftspritze mit dazugehörendem luftbereiftem Anhänger.

1967 Nov.

Mehrere Feuerwehreinsätze bei der großen Hochwasserkatastrophe. Insgesamt stehen 135 Feuerwehrmänner mehrere Tage im Einsatz.

25.09.1967

Feuer in der Holzlage beim Haus Maurizio PLOZNER in Laas. Schaden ca. 15.000,-- S

06.04.1973

Waldbrand auf dem Gailberg

21.06.1974

Die FF-Laas erhält ihr erstes Löschfahrzeug, den LF 8, Mercedes, Baujahr 1943, von der Hauptfeuerwache Kötschach übergeben.

25.01.1975

Kellerbrand bei WEBHOFER in Laas

13.08.1977

Brand des Wirtschaftsgebäudes PLANNER in Mauthen.

07.12.1977

Brand des Farbenhauses LAMPRECHT in Kötschach

02.03.1978

Brand in Laas (Wirtschaftsgebäude) beim THUSWALDNER

01.09.1978

Brand des Hauses LAGGER in Mauthen

25.05.1980

Autobrand auf der Gailberghöhe

21.04.1981

Brand bei PRESSLAUER vgl. Lenz in Kreuth

1982

Brand des Wirtschaftsgebäudes bei Arnold BUCHACHER in Höfling Generalsanierung des Feuerwehrhauses – es werden das Dach, und der Schlauchturm komplett erneuert, der Innenraum wird frisch ausgemalt.

13.03.1983

Waldbrand auf der Mauthner Alm (Lamprecht-Alpl)

08.06.1985

Legt nach 17 Jahren Tätigkeit Johann HECHER seine Funktion als Feuerwehr-Kommandant bei der FF-Laas zurück. Als neuer Kommandant wird Ekkehard FICK gewählt, der bis 2003 diese Funktion ausübt.

10.08.1986

erhält die FF-Laas ein neues Löschfahrzeug, KLF 3,5 t, Marke Mercedes 310.

02.05.1987

Waldbrand auf dem Gailberg

1993

Kaminbrand bei SEIDEL in Laas

15.11.1996

Hochwassereinsatz im Raum Laas, wobei größerer Schaden verhindert werden konnte.

07.11.2000

Hochwassereinsatz bei SCHMID Franz vgl. Lackner und REISENZEIN Siegmund in Laas

16.12.2000

Schwel- und Zimmerbrand im Haus SEIWALD Brigitta in Laas

Die Kommandanten

Im Gründungsjahr 1901 wurde J. HOFER zum ersten Wehrführer (Kommandanten) der FF-Laas gewählt. Ab dem Jahr 1903 bis zum Jahre 1923 gibt es über die Ereignisse in und um Laas sowie über die Entwicklung der Wehr keine stichhaltigen Aufzeichnungen.

1923 bis 1929 Johann ZOBERNIG
1929 bis 1939 Hugo HOFER

Über die Jahre 1940 bis einschließlich 1945 gibt es ebenfalls keine schriftlichen Aufzeichnungen.

1946 bis 1954 Hugo HOFER
1954 bis 1964 Franz STEFANER
1964 bis 1967 Hugo HOFER
1968 bis 1985 Johann HECHER
1985 bis 2003 Ekkehard FICK
seit 2003 Gert GUGGENBERGER
Hofer J. Zobernig Johann Hofer Hugo Stefaner Franz
Hofer H. Zobernig J. Hofer H. Stefaner F.
Hecher Johann Fick Ekkehard Guggenberger Gert Saiwald Walter
Hecher J. Fick E. KDT OBI Guggenberger G. KDT-Stv. BI Saiwald W.

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